Hier geht es zum Twitter-Thread von Kerstin.
- Die Grundlage vieler ökonomischer Modelle bildet der „Rational Economic Man“. Wie sehr wir von diesem Konzept im täglichen Leben abweichen, zeigen uns nicht zuletzt die Forschungsergebnisse von VerhaltensökonomInnen. Im heutigen #Oekonominnenportrait stellen wir euch die Ökonomin Kerstin Grosch und ihre spannende Forschung im Bereich der Verhaltensökonomie vor!
- Kerstin Grosch ist Leiterin der Forschungsgruppe „Behavioral Economics“ Insight Austria des IHS, Lektorin an der Diplomatischen Akademie Wien und Affiliated Researcher bei Global Food.
- Kerstin promovierte 2017 in Verhaltensökonomik an der Universität Goettingen und führte dafür etwa zwei große Lab-in-the-Field Studien in Ghana durch. Davor studierte sie Volkswirtschaft an der TU Dresden.
- Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in dem Bereich Verhaltensökonomik, etwa zu Themen wie soziale Präferenzen, Gender-Forschung, Entwicklungs- und Organisationsökonomie.
- In einem kürzlich erschienen Artikel mit Koautor Holger A. Rau im Economic Inquiry zeigt sie, dass sich Unfairness am Arbeitsplatz auf anti-soziales Verhalten gegenüber unschuldigen Dritten auswirken kann.
- Ab Jänner 2022 verschreibt sich Kerstin drei Jahre lang der akademischen Forschung an der Wirtschaftsuni Wien (WU) über das Hertha-Firnberg-Programm des FWF.
- Chancen-Fairness ist ihr ein besonderes Anliegen. Der Grundstein hierfür wird früh gelegt. Daher ist sie besonders enthusiastisch über laufende Studien mit Kindern und Jugendlichen zu den Themen Gender & MINT-Förderung (u.a. mit Simone Haeckl) sowie zum Thema Vorsorgesparen.
- Eine wichtige Frage der Wirtschaftswissenschaften: „Zusammenhalt und Kooperation auf allen Ebenen – unter PartnerInnen, unter KollegInnen, unter MitbürgerInnen – ist entscheidend für Wohlbefinden/-stand. Die Wirtschaftswissenschaften können analysieren, welche Voraussetzungen hierfür geschaffen werden müssen.“